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Humor & Wissenschaft

Die Erkenntnis „Humor hilft Heilen“ oder „Lachen ist
die beste Medizin“ ist mittlerweile weit verbreitet. Aber was genau damit
gemeint ist und ob es dazu wissenschaftliche Forschung gibt, ist weniger
bekannt. Dabei weiß man heute durchaus genauer, warum die Fröhlichkeit, die die
Klinikclowns in Krankenhäuser, Altenpflegeeinrichtungen oder sogar Schulen bringen
den Menschen Ängste nimmt und Ihnen Kraft gibt ihren Alltag zu bestehen.

Wie schaffen sie das? Die Klinikclowns kommen als
freundliche Verbündete und laden die Patienten ein, mit ihnen und über sie zu
lachen. Das gemeinsame Lachen verführt oft dazu auch über sich selbst zu lachen
und damit der Angst, der Traurigkeit oder der Mutlosigkeit ein Schnippchen zu
schlagen.

Lachen wirkt auf die Physis und auf die Psyche. Als unauflösliche
Einheit von Körper und Geist werden wir durch das Lachen zu ganzheitlichem
Handeln angestoßen. Denn durch das Lachen werden unzählige Muskeln
angesprochen, aktiviert und angespannt. Wenn man sich schüttelt vor Lachen ist
das sehr anstrengend. Aber dieser Anspannung und Aktivierung der Lebenssäfte
folgt eine ebenso angenehme wie hilfreiche Entspannung, die den Blutdruck
wieder senkt. Beim Lachen geht der Atem schneller, die Lunge nimmt mehr
Sauerstoff auf und das Herz pumpt sauerstoffreiches Blut durch den Körper. Das
regt den Stoffwechsel an, unterstützt damit das Immunsystem und steigert die Konzentrationsfähigkeit.

Lachen setzt aber vor allem auch Endorphine, die
sogenannten Glückshormone frei, während gleichzeitig die Produktion von
Stresshormonen wie Adrenalin und Kortisol gebremst wird. Die Senkung des Stresspegels
lindert Schmerzen und erhöht die Effizienz des Immunsystems. So verbessert
Lachen unsere Widerstandsfähigkeit gegen das Leiden und schafft Resilienz.

Auch in Altenpflegeeinrichtungen unterstützt der
Einsatz der Klinikclowns das Wohlbefinden und damit die Gesundheit der
Bewohnerinnen und Bewohner. Nach der CasHeW Studie (Clownsinterventionen in
Altenhilfeeinrichtungen – soziale Hilfeleistung unter Berücksichtigung
emotionaler Wesensaspekte, 2022) der TH Deggendorf „lenken Clownsinterventionen
im Alltag von Sorgen, Ängsten und Schmerzen ab, erzeugen Freude und Spaß,
verbessern die Laune und das Selbstwertgefühl, stärken vorhandene Kompetenzen
und führen in Einzelfällen auch dazu, verloren gegangene Fähigkeiten
wiederzuerlangen. Die Verantwortlichen der Studie unter Leitung des
Pflegewissenschaftlers Michael Bossle von der Technischen Hochschule Deggendorf
[…] haben 19 Einrichtungen aus 3 Bundesländern über Audioaufnahmen und
Interviews einbezogen.“ (Stephan Lücke, https://www.bibliomed-pflege.de/news/clown-besuche-steigern-wohlbefinden,
abgerufen am 24.4.2023).

Die Arbeit der Klinikclowns hilft daher nachweisbar direkt
den Patienten für ihr Wohlbefinden und in ihrem Heilungsprozess und indirekt erleichtert
es dem Pflegepersonal die Arbeit, da es mit weniger Angst und mehr Leichtigkeit
umgehen kann.

Statuten (Vorstand) Satzung und ethischer Codex

Dass die Paderborner Klinik Clowns regelmäßig die Menschen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen  besuchen können, ist durch die Unterstützung des Fördervereins Paderborner Klinik-Clownarbeit möglich. Seit Jahren finanziert er die Arbeit mit Spenden bzw. leitet Spenden von Privatpersonen und Firmen an die Auftragshäuser weiter,  in denen die Clowns spielen.  Dem Förderverein ist die kontinuierliche Förderung der Klinikclowns ein Herzensanliegen und hilft sinnvoll dort, wo die Finanzierung durch die Krankenkassen aufhört

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